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Autor Thema: Heilhäuser Lothlóriens  (Gelesen 42135 mal)

Thanderin

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Re: Heilhäuser Lothloriens
« Antwort #30 am: 19. Sep 2008, 16:45 »
Thanderin fühlte sich seltsam so schlimm war bisher noch kein Anfall gewesen, es fiel ihm äußerst schwer klar zu denken, deswegen ging er mehr oder weniger teilnahmslos mit Wogrin mit, bis Wogrin ihn schüttelte! Ihm war schon schwindelig genug, er sah Wogrin böse an bis der Zwerg aufhörte. Jetzt richtete er das Wort an Wogrin:
"Wogrin meinst du, dass die Schlacht vorüber ist? Wir müssen den Ausgang suchen ich muss etwas trinken am besten einen belebenden Schluck Met!"


Logrim

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Re: Heilhäuser Lothloriens
« Antwort #31 am: 19. Sep 2008, 17:01 »
Nachdem Drellir seine Stulpen, sein Bogen und sein Schwert bei Nîdanadh gelassen hatte, befand er sich auf dem Weg Wasser zu holen. Dabei ging an den vielen Toten vorbei, doch mehr als einen kurzen Blick schenkte er ihnen nicht oder einen Gedanken, es kümmerte ihn nicht im geringsten.
Drellir hatte nun zwei eimer voller kaltem klarem Wasser, deswegen suchte er sich eine Feuerstelle um sie zu erhitzen, anders hätte er das ganze Blut nie vernünftig abbekommen.
Während das Wasser langsam am Feuer brodelte, holte er aus seiner kleinen Tasche am Gürtel eine Pfeife und seinen letzten Tabak heraus. Er stopfte sich die Pfeife und zog ein kleines Stück Glut mit einem Stock aus dem Feuer und legte es auf den Tabak, legte Ring- und Zeigefinger über die Öffnung mit einem kleinem Luftspalt und zog ein paar mal bis die Pfeife an war. Gelassen lies er sich in einem Stuhl sinken, er genoss den Augenblick und lies den Rauch langsam aus seinem Mund steigen während er das Geschehen beobachtete. Wie die Ameisen liefen die Elben und Menschen umher, nur ohne jegliche Ordnung, ein einziges Chaos. Von überall  her drangen die Schmerzensschreie der Schwerverletzten.
Nachdem der Tabak verbrannt war, schüttete er die Asche in das Feuer, steckte die Pfeife wieder in seine Tasche und nahm die beiden Eimer und wollte zu seinem restlichen Gepäck zurückkehren. Doch dann rief ihm ein Elb von hinten nach.
"Mein Herr?".
"Was?", antwortete Drellir mit einem angenervten Ton.
"Ihre Wunde am Kopf muss gereinigt werden."
"Nein, was du nicht sagst. Auf diese Idee wäre ich garnicht gekommen, wie gut dass ich dich habe.", erwiederte Drellir sarkastisch mit einem verachtenen Blick und wandte sich wieder ab.
Der Elb versuchte sich nichts anmerken zu lassen, doch in ihm kam der Zorn zum Vorschein, seit so vielen Stunden half er den Menschen, die hier her kamen und dieser Spott von diesem einfältigen Menschen sollte der Dank dafür sein? Verärgert machte sich der Elb wieder an seine Arbeit.
Drellir war inzwischen fast wieder bei Nîdanadh angekommen, doch schon von weitem sah er noch einen anderen Menschen dort stehen...

Khamul

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Re: Heilhäuser Lothloriens
« Antwort #32 am: 19. Sep 2008, 19:07 »
Langsam erwachte Jutan aus seinem unruhigen Schlaf. Die Kälte in seiner Schulter hatte ihn stundenlang daran gehindert, endlich einzuschlafen. In seinen Träumen hatte ihn immer wieder der Hexenkönig verfolgt. Auch wenn der dunkle König aus dieser Welt verschwunden war, so lebte er scheinbar in Jutans Wunde weiter. Das war wohl der Preis für den Sieg gewesen.
Er versuchte, sich zu bewegen. Die Suppe Gwilwileths hatte ihm gut getan, zumindest schaffte er es endlich, seinen rechten Arm zu strecken.
Die Elbin lag noch immer bei seinen Beinen. Lange vor ihm war sie eingeschlafen, und noch immer lag sie einfach nur ruhig da. Unweit von den Beiden lehnte Maethor an einem Baum, doch auch er hatte seine Augen geschlossen.
Wenigstens die Beiden können schlafen, um ihre Schmerzen zu vergessen...
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Rabi

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Re: Heilhäuser Lothloriens
« Antwort #33 am: 19. Sep 2008, 21:40 »
Wogrin konnte seinem Freund nur zustimmen, sie mussten einen Ausgang finden, denn auch Wogrin hatte ein Bedürfnis nach frischem Met. Langsam ging er in den Raum der vor ihnen war, überall standen meterhohe Regale voll mit Büchern, gekennzeichnet am Buchumschlag mit elbischer Schrift, die die Geschichte Mittelerdes erzählten. Langsam strich Wogrin mit seiner linken Hand über den Tisch der in mitten des Raumes stand, am Ende des Tisches blieb er stehen und fing an zu Thanderin zu sprechen, der noch immer außerhalb des Raumes stand und ihn anstarrte: „Ich weiß wo es hingeht Thanderin, ich habe hier viel gelernt, vielleicht verstehst du jetzt dass ich Elben gegenüber anders eingestellt bin als die meisten Zwerge.“ Ohne auf eine Antwort oder ein Widerwort zu warten ging Wogrin durch einen anderen Torbogen, der wieder einmal auf einen langen Gang führte.

Nach einer kurzen Strecke konnte man schon ein Licht am Ende des Ganges hineinscheinen sehen, abermals erhob der alte Zwerg seine Stimme: „Endlich haben wir es geschafft, wir sind aus diesem Gebäude gekommen und sehen nun das wunderschöne Bruchtal!“, bis zum Ende des Satzes waren sie bereits am Ende des Ganges angekommen, Wogrin streckte beide Arme in die Höhe und rief zu seinem Freund Thanderin, der vielleicht ein paar Zentimeter hinter ihm stand: „Erblicke die Schönheit dieser Stadt.“, da das grelle Licht zuerst den Blick nach draußen verwehrte, konnte man erst wenn man außerhalb des Ganges stand die Umgebung betrachten, doch was sie sahen war alles andere als schön. Von einer Sekunde auf die andere verwandelte sich Wogrins Gesichtsausdruck vom guten ins böse.

Überall lagen und saßen Verletzte des Kampfes, niemand hatte nur annähernd eine glückliche Miene und die Stimmung war unter Null.
RPG: Mainchar - Wogrin, Zwerg

Lord of Mordor

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Re: Heilhäuser Lothloriens
« Antwort #34 am: 19. Sep 2008, 23:07 »
Als Maethor wieder erwachte, fühlte er sich bereits deutlich besser. Seine Wunden schmerzten bereits deutlich weniger, und er konnte sich ohne große Anstrengung aufsetzen. Zu seiner Erleichterung schlief Gwilwileth - ihm war nicht nach einem erneuten Streit zumute, der höchstwahrscheinlich ohnehin wenig bewirkt hätte. Ihm Nachhinein war es ihm ein Rätsel, warum er sich zuvor zu einem solch überflüssigen Wortgefecht hatte hinreißen lassen.

Jutan jedoch war inzwischen erwacht. Maethor blickte ihn an und lächelte ihm zu.
"Es freut mich, zu sehen, dass es dir bereits besser geht. Verletzungen sind der Preis eines Kampfes, doch angenehm sind sie selbst nach fünftausend Jahren noch nicht... doch meiner Meinung macht das Gefühl einer gewonnenen Schlacht die Schmerzen mit Leichtigkeit wett.

Ich hoffe, du wirst dich durch diese Wunden nicht von deinem Weg abbringen lassen. Du hast gegen den Hexenkönig großes Potenzial bewiesen - mehr als viele andere Menschen, und ich habe im Laufe meines Lebens einige gesehen."
« Letzte Änderung: 19. Sep 2008, 23:38 von Lord of Mordor »
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Khamul

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Re: Heilhäuser Lothloriens
« Antwort #35 am: 19. Sep 2008, 23:47 »
Jutan brachte ein aufrichtiges Lächeln zustande. Er versuchte, sich aufzurichten, doch die Kälte in seiner Schulter durchzuckte krampfartig seinen Körper, sodass er sofort wieder auf sein Lager zurückfiel.
Wie kann das denn sein, dass ein einziger Stich mit einem Schwert so nachhaltigen Schaden anrichten kann?
Noch immer war seine Stimme schwach, doch immerhin brachte er richtige Wörter hervor: "Wunden sind immer etwas Hartes, ich weiß... Besonders die Wunden an der Seele, wenn man etwas verliert, das einem wichtig ist. Nicht einmal meine verfluchte Wunde schmerzt so sehr wie dieser Verlust... Wir haben den Sieg teuer erkauft, wie du treffend zu mir gesagt hast, doch ich hatte nichts mehr zu verlieren..."
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Lord of Mordor

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Re: Heilhäuser Lothloriens
« Antwort #36 am: 20. Sep 2008, 00:01 »
"Es ist niemals ratsam, in den Verlusten der Vergangenheit zu verhaften, denn dies wird nur dazu führen, dass man auch seine Gegenwart und vielleicht sogar seine Zukunft verliert", erwiderte Maethor. Er erinnerte sich an eine Zeit, in der wohl ebenso gedacht hatte, wie Jutan jetzt fühlte.

"Sieh beispielsweise mich an. Ich verlor meinen rechten Arm im Kampf gegen Sauron, und war lange Zeit der Meinung, mein gesamter Lebenssinn sei nun ebenfalls dahin. Gerade noch rechtzeitig bemerkte ich, dass ich mich damit auf eine Weise selbst zerstörte, die keine Macht von außen vermocht hätte. Also fasste ich mir ein neues Ziel und schwor mir, mit meinem schwachen linken Arm genauso stark zu werden wie mit meinem rechten." Er setzte ein schiefes Lächeln auf. "Und wie du gesehen hast, hat das sogar recht gut funktioniert.

Ich kann dir daher nur den Rat geben, den ich mir damals selbst erarbeiten musste: Denke nicht an die Vergangenheit, sondern konzentriere dich auf die Erfolge der Gegenwart und auf das, was du in der Zukunft zu erreichen suchst."
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Re: Heilhäuser Lothloriens
« Antwort #37 am: 20. Sep 2008, 00:13 »
Die Worte des Elben zeugten von Weisheit und Lebenserfahrung. Tief aus seinem Innersten hinaus fühlte Jutan, dass Maethor doch nicht nur für den Kampf lebte. Ebenso wie Gwilwileth hatte er auch eine andere Seite, die Jutan sehr mochte.

"Ich glaube dir, Maethor. Ich habe nun jemanden gefunden, mit dem ich meinen Schmerz vergessen kann.", Er deutete mit seiner rechten Hand in Gwilwileths Richtung:
"Sie hat sich mir angenommen, ist meine Lehrmeisterin geworden, doch was viel wichtiger ist: Sie ist eine Freundin für mich. Sie wird sicher glauben, ich hatte sie vergessen, als ich zum Kampf gegen den Hexenkönig aufgebrochen bin, doch es war nicht so. Ich habe geglaubt, wir könnten sowieso nicht gewinnen gegen die übermächtige Armee des Feindes. Manchmal mache ich in solchen Situationen etwas, ohne genauer darüber nachzudenken..."
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Re: Heilhäuser Lothloriens
« Antwort #38 am: 20. Sep 2008, 00:29 »
Maethors Augen schweiften für den Bruchteil einer Sekunde zu Gwilwileth, dann blickte er wieder zu Jutan. Es hatte wohl wenig Sinn, den Jungen mit ihrem vorhergehenden Streit zu belasten... die beiden verband offenbar eine tiefere Freundschaft, als er zuerst angenommen hatte, und was hätte er davon, diese mit Zwietracht zu überschatten? Er selbst würde wohl nie Gwilwileths Ansichten teilen, doch wenn sie in der Lage gewesen war, durch ihre Freundschaft Jutan den Mut zu geben, nach vorne zu schauen und in den Kampf zu ziehen, dann sollte er ihm dies nicht nehmen.

"Ich habe bereits im Kampf gemerkt, dass du ganz offensichtlich elbische Unterweisung genossen hast... ein guter Lehrmeister ist etwas Großartiges, wenn man selbst festzustecken scheint und nicht weiß, wie man vorwärts kommen sollte. Er kann einem helfen, sein eigenes Potenzial in die richtigen Bahnen zu lenken."

Bilder von seinen eigenen Übungsstunden mit Annatar zogen vor seinem inneren Auge vorbei. Es erschien anderen meist absurd, doch er dachte stets gerne an diese Zeit zurück. Natürlich haftete ihnen im Nachhinein ein Nachgeschmack bitterer Ironie an, doch ohne die Lehren des Herrn der Geschenke wäre er niemals der Krieger geworden, der er heute war. Dennoch hoffte er, dass Jutan eine ähnliche Enttäuschung in seine eigene Meisterin erspart bleiben würde.

"Ich denke nicht, dass sie tatsächlich sauer oder enttäuscht war", sagte er nach einer Weile und dachte an das tränenüberströmte Gesicht der Elbin zurück. Er selbst hatte nie einen solchen Bund zu einem anderen Lebewesen gespürt, doch Jutans Worte hatten ihm klargemacht, wie wichtig dieser Bund für den Jungen war. "Sie hat sich einfach um dich gesorgt."
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Vexor

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Re: Heilhäuser Lothloriens
« Antwort #39 am: 20. Sep 2008, 10:29 »
Gwilwileth hatte einen seltsamen Traum gehabt. Zuerst sah sie Maethor vor sich, und ihr Streitgespräch lief erneut vor ihrem inneren Auge ab. Dann jedoch verwandelte sich Maethor in Galadriel, mit der Gwilwileth hitzig diskutierte. Dann passierte aber das merkwürdigste des Traumes. Die Umgebung änderte sich, und sie waren in Isengart, besser gesagt im Orthanc. Gwilwileth war schon viele male in diesem Turm gewesen, als sie Sarumans Bibliothek zum lernen benutzte. Doch hingen an den Wänden Banner des Roten Auges, und auf Sarumans Thron saß nun ein menschenähnliches Wesen. Mit einem hohen Helm, einzig und allein seinen entstellten Mund konnte man sehen, der lächelte; denn der Mann hielt zwei Elbenköpfe in die Höhe, und hielt sie triumphierend einem schwarzen Boten entgegen. Bevor Gwilwileth die Gesichter erkennen konnte, wachte sie schweißgebadet auf.
Sie musste sich erst orientieren wo sie war. Sie atmete tief durch, und strich sich das Haar hinter die Ohren. Sie konnte sehen, dass Jutan wach war, aber sich immer noch nicht aufgerichtet hatte, ihr Blick wanderte weiter, und sie merkte, dass Maethor ebenfalls wach war, und auf seiner Liege saß.
Anscheinend hatten sie gerade ein Gespräch geführt, denn beiden verstummten, als Gwilwileth sich aus ihren Schlaf erhoben hatte.
Sie lächelte, und rutschte ein wenig näher an Jutan herann, dann wandte sie sich zuerst zu Maethor, denn sie wollte den albernen Streit mit ein paar Worten beilegen.
" Guten morgen werter Herr", sie lächelte ihn an und redete dann weiter," Ihr habt mir gestern verschwiegen was euer Name ist, aber ich möchte euch gerne eine Suppe anbieten, die ich gestern, während ihr beide geschlafen habt", Ihr Blick wanderte kurz zu Jutan," gekocht habe. Sie ist nicht nur lecker, sondern förderd die Wundenheilung, denn die Kräuter und das Heilwasser habe ich persönlich von meinen Großeltern, Galadriel und Celeborn bekommen."
Nunja Großeltern...ich hätte vielleicht Ziehgroßeltern sagen sollen, aber auf solche Feinheiten kommt es nun auch nicht mehr an. Für mich sind es meine Großeltern, und für sie bin ich ihre Enkelin.
Sie ließ Maethor Zeit zum überlegen, in dem sie sich zu Jutan drehte.
"Na Jutan, wie geht es dir? Entschuldige, dass ich eingeschlafen bin, aber die Müdigkeit der Schlacht hat mich übermannt. So konntest du meine Suppe gar nicht kosten, und sie hätte bei der Verletzung Wunder bewirkt."
Sie stand auf nahm Jutan Schüssel und schüttete den Inhalt in die vor sich hinkochende Suppe. Gwilwileth füllte den Teller erneut, und ging wieder zu Jutan.
Ohne eine Reaktion abzuwarten, stütze sie seinen Kopf ein wenig, und trichterte Jutan die Suppe ein. Jener schluckte, und sein Gesicht bekam ein wenig mehr Farbe.
"Und habe ich zu viel versprochen?", sagte sie und strahlte vor Freude, dass es Jutan besser ging.


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Thanderin

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Re: Heilhäuser Lothloriens
« Antwort #40 am: 20. Sep 2008, 20:11 »
Thanderin folgte Wogrin weiter, der Zwerg sprach von der Größe der Elben während sie durch einen Raum mit fielen Büchern schritten!
Ich habe genug Erfahrungen mit Elben gemacht um zu wissen, dass das nicht wahr ist, allein wenn ich an Liutasil denke, was wohl aus ihm geworden ist? Hoffentlich hat er die gerechte Strafe für seine Taten bekommen
Am Ende des Ganges war Licht zu sehen, Wogrin schritt mit erhobenen Händen nach draußen und rief:" Erblicke das großartige Bruchtal!"

Thanderin folgte ihm nach draußen und sah unzählbare Verletzte hier war nichts von Schönheit oder dergleichen zu sehen! Alle umliegenden Menschen und Elben starrten sie entsetzt an, es war so still, dass man ein Blatt hätte fallen hören können.

Wogrin stand immer noch mit erhobenen Händen da, Thanderin stieß ihm in die Seite und raunte: "Nimm die Hände runter!" Wogrin senkte die Hände langsam. Eine Gruppe Elben ging langsam auf die Zwerge zu!
Einer der Elben sagte nun scharf: "Und seit ihr erfreut über den Ausgang der Schlacht ihr habt sie wohl gemütlich von eurem Fenster beobachtet!"
Schon wieder eine Bestätigung für die überheblichkeit der Elben
Wogrin stand immer noch wie gebannt da, dann erhob Thanderin:
"ICH habe an der vordersten Front gekämpft! ICH habe hunderte Orks niedergestreckt und das Pferd eines Nazguls und ihr?"
Irritiert wandte sich der Elb an Wogrin und sagte verächtlich: "Und ihr, ihr seit wohl zu schwach auch nur ein Wort herauszubringen!"

Rabi

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Re: Heilhäuser Lothloriens
« Antwort #41 am: 20. Sep 2008, 22:33 »
„Rückt mir nicht zu nahe Elb!“, Wogrin stieß den Elb der nun schon sehr nahe an die beiden ran gerückt war mit einer Hand weg. „Ihr glaubt doch nicht wirklich dass ich die Schlacht von einem Fenster aus beobachtet habe, seht euch meine Wunden an.“, Wogrin hob sein Mithrilhemd an der rechten Seite seines Körpers leicht nach oben: „Diese Wunde habe ich von einer Klinge eines gewaltigen Orks, der wahrscheinlich dutzende eurer Leute in den Tot gebracht hätte, doch ICH war derjenige der ihn erlegt hat.“, der alte Zwerg ließ sein Mithrilhemd wieder fallen und schritt die Stiege vor sich hinunter, als er in mitten der dutzenden Verletzten stand und bemerkte dass die meisten Blicke sich zu ihm gewandt hatten fing er an eine Rede zu schwingen: „Elben sowie Menschen, ICH Wogrin habe schon viel in meinem langen Leben mitgemacht, und dieser Elb hier.“, der weise Zwerg zeigte mit seinem Zeigefinger auf den von ihm weggestoßenen Elben: „Will mir unterstellen nicht an der Schlacht teilgenommen zu haben, nun Frage ich euch, wer hier hat das Recht jemand anderem zu unterstellen nicht für sein Land gekämpft zu haben, wer hat das Recht, jemand anderen als Feigling darzustellen.“, Wogrin ging nun zu dem Elben auf den er gezeigt hatte und stieß ihn mit beiden Händen noch ein Stück weiter weg: „Dieser Elb sicherlich nicht! Den dieser Elb, will mir, einem kämpferischen Zwerg, der versucht hat die Heimat der Elben, die Heimat euch aller zu retten, unterstellen, nicht an diesem Kampf teilgenommen zu haben!“, abermals stieß er den Elben dieses Mal jedoch um einiges stärker als die Male zuvor, denn der Elb konnte sich nicht mehr auf den Füßen halten und fiel nach hinten um: „Dieser Elb hat nicht das Recht, meine Ehre zu beschmutzen!“, Wogrin drehte sich von dem am Boden liegenden Elben weg als ob er minderwertiger Abschaum wäre.

„Komm mein Freund, suchen wir Aglareb. Ich brauche ihn.“, Wogrin schritt an den nahezu entsetzen elbischen sowie menschlichen Blicken vorbei in Richtung vieler Zelte.   
RPG: Mainchar - Wogrin, Zwerg

Thanderin

  • Gast
Re: Heilhäuser Lothloriens
« Antwort #42 am: 21. Sep 2008, 12:06 »
Als Thanderin Wogrin gerade folgen wollte stürtzte sich der Elb plötzlich in Thanderins Rücken und verpasste ihm einen schmerzhaften Schlag ins Genick, überrumpelt viel Thanderin zu Boden und keuchte. Der Elb stand nun lachend neben ihm  mit einem geschicktem Streich zog dem Elben die Beine weg so dass dieser ebenfalls zu Boden ging.
Thanderin richtete sich blitzschnell auf und trat dem Elb, am Boden liegenden Elb, mit voller
Wucht ihn den Bauch, der Elb schrie vor Schmerz auf!
Thanderin spuckte ihm ins Gesicht und sagte: "Wie fühlt sich das an du hinterhältiger Mistk...
Arrgh was  soll da?" Die Kompanen des Elben hatten sich von hinten angeschlichen und den Zwerg an den Armen gepackt.

Der Elb erhob sich nun und sah Thanderin verächtlich an holte aus und schlug Thanderin voller Kraft gegen dessen Kinn!
Thanderin spürte wie sich mehrere Zähne aus seinem Kiefer lösten und sich Blut in seinem Mund sammelte.

Der Elb holte gerade zum zweiten Schlag aus
Wenn er mich nochmal so trifft ist mein Kiefer gebrochen
Plötzlich wurde Thanderin zur Seite gerissen, es war Wogrin der sich auf die Kompanen des Elben gestürtzt hatte.
Darauf folgte eine längere Schlägerei in der niemand die Oberhand gewinnen konnte.

Karottensaft

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Re: Heilhäuser Lothloriens
« Antwort #43 am: 21. Sep 2008, 16:47 »
Thóndin vom Erebor


Thóndin, der erfahren hatte das hier kürzlich eine Schlacht ausgetragen wurde, suchte natürlich zuerst in den Heilhäusern Lothloriens nach dem Zwerg Wogrin. Er wusste das Wogrin ein sehr alter, kampferfahrener Zwerg war und wollte desshalb erst ihn um rat bitten ...
Nach stundenlangem suchen fand der verzweifelte Zwerg Wogrin und lief zu ihm."Wogrin, bist du es ?" fragte er.
« Letzte Änderung: 17. Feb 2016, 09:56 von Fine »

The Chaosnight

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Re: Heilhäuser Lothloriens
« Antwort #44 am: 22. Sep 2008, 13:44 »
Als Aiwyn aufwachte, fühlte sie sich benommen. Beim Aufrichten merkte sie jedoch, dass ihr ganzer Oberkörper gelähmt und somit bewegungsunfähig war.
Da auch ihr Kopf gelähmt war, konnte sie weder sehen, was vor sich ging, noch sich irgendwie verständlich machen, sondern nur warten, dass dieser grausame Effekt abklang. Nach einiger Zeit, sie hatte keine Ahnung wie lange genau, es könnten Minuten gewesen sein oder auch Stunden, hörte sie wieder die Stimme des elbischen Pflegers: „Ich hatte euch gesagt, dass es verrückt wäre, sich nach solch einer Verletzung zu überanspruchen, nun seid ihr weitere zwei Tage an das Bett hier gefesselt und müsst alle drei Stunden mit Heilkräutern versorgt werden, die den Bereich um eure Wunden lähmen werden.“
Aiwyn hörte dese Nachricht mit Schrecken.
Zwei Tage? Zwei Tage gefangen in diesen Bett ohne irgendetwas machen zu können?
Weder die Länge der Heilung, noch das Gefangensein auf engen Raum waren für sie ein Problem, sie war schon länger an einen kleinen Ort gewesen, sondern die Unfähigkeit irgendetwas tun zu können und ihr Schicksal in die Hände der Elben zu legen, machten ihr Sorgen. Schon von kleinauf wurde ihr von der Bösartigkeit der Elben erzählt und auch wenn sie keinen Elb richtig kannte und einsehen musste, dass sie keine Menschenfressenden, zwei Meter große, geflügelte Dämonen sind, waren sie für sie immer noch ein Grund zur Sorge und †™seltsame Kreaturen†™, wie es ihr seid der Begegnung mit Maethor immer wieder durch den Kopf ging.

Handlungsunfähig blieb sie die zwei Tage im Bett liegen und konnte durch die andauernden Neuauftragungen der Kräuter weder schlafen, noch ruhen. Die Zeit schien für sie still zu stehen und es gab absolut nichts, was sie tun könnte. Nach einer Zeitspanne, die ihr wie eine Ewigkeit vorkam, verschwand der lähmende Effekt und der Pfleger kam erneut. „Dies müsste nun reichen. Wenn ihr wollt könnt ihr nun gehen, eure Sachen liegen gleich neben euch. Ich rate euch jedoch dringendst: Reißt euch zusammen und beansprucht euch nicht zu doll! Seid ihr einmal aus diesen Heilhäusern heraus, kann es lange dauern, bis ihr wieder einen Platz habt, denn alle Heilkundigen sind hier maßlos überlastet.“
Sie zögerte nicht lange und verließ etwas unbeholfen das Bett. Auf dem Tisch neben ihr lag jedoch lediglich ihr Schwert, sonst war dort nur fremdartige, grüne Kleidung zu sehen. Sie versuchte den Elb zu fragen, wo ihre eigene sei, doch nur ein heiseres Krächzen kam heraus, also zeigte sie mit ihrer Hand darauf.
Der Elb antwortete: „Eure Kleidung war vollkommen zerrissen und von diesen Giften durchnässt, dass es keinen Schutz mehr bot und stattdessen jede noch so kleine Wunde lebensbedrohlich machen würde, also haben wir sie entsorgt.
Etwas angewidert blickte sie auf die elbische Kleidung, die sie von jetzt an wohl ihre nennen musste, wenn sie nicht in dem weißen Morgenmantel bleiben wollte.
Egal, wenn ich von hier fort will, sollte ich es lieber nehmen, irgendwo findet sich bestimmt etwas neues...


Aiwyn, nach: Lager der Beorninger
« Letzte Änderung: 11. Feb 2016, 13:47 von Fine »
RPG: Aiwyn: [1/2] Start  
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