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Autor Thema: Studentenfutter 2.0  (Gelesen 27368 mal)

Gelöschter Benutzer

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Studentenfutter 2.0
« am: 17. Feb 2011, 15:08 »
Hier gibt es nichts zu sehen. Gehen Sie einfach weiter...
« Letzte Änderung: 11. Sep 2012, 11:43 von D-eni-s Truchsess Valinors »

Kael_Silvers

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Re:Studentenfutter 2.0
« Antwort #1 am: 17. Feb 2011, 15:38 »
Also ich studiere Wirtschaftsingenieur und bin damit sehr zufrieden. Dieser Studiengang ist sehr weit gefächert und man kann sich auf seine bevorzugte Richtung spezialisieren. Ingenieure werden massenhaft gesucht und sind sehr gut bezahlt, selbst in den ersten Arbeitsjahren schon. Mein Tipp ist, dass man sich möglichst weit fächern sollte, um überall eingesetzt werden zu können. Spezialisten werden zwar gebraucht, aber du bist eben nur in dieser einen Branche einsetzbar und wenn diese eine Flaute erlebt, bist zu ziemlich arbeitslos... Wenn du noch keine Ahnung vom Programmieren hast, dann rate ich dir sehr stark von einem informatiklastigen Studiengang ab!

BWL machen eigentlich immer viele, die nicht wissen, was sie studieren sollen bzw. zu schlecht sind, was bei dir ja nicht vorkommen sollte^^ Ist vielleicht auch ein Vorurteil^^ Aber es ist relativ gut machbar einen guten Abschluss á Bachelor oder Master zu bekommen...

Studium ist eigentlich immer so eine Sache der Selbstverwaltung und Selbstorganisation. Es drängt dich keiner mehr irgendetwas zu lernen oder was zu machen. Das musst du alles selbst lernen. Du musst halt zu den Prüfungsterminen alles von einem halben oder ganzem Jahr an Stoff können und es interessiert keinen mehr, wie du bestehst, außer dich vielleicht.

Jura ist vom hören-sagen auch nicht sehr einfach zu managen und hat einen sehr vollen Arbeitsmarkt.

Lehramt stand bei mir auch mal zur Auswahl, aber dann habe ich mir die kommenden Generationen angeschaut und festgestellt, dass es immer wenig Respekt gegenüber Lehrpersonen gibt und, dass diese sich alles gefallen lassen müssen. Das muss ich mir nicht geben und mich von Leuten, die ich was beibringen soll, beleidigen lassen...

Medizin kannst du auch in Ungarn oder so studieren, da dort der NC nicht so hoch ist  :D

Zu Mathe kann ich dir sagen, dass es auch sehr anstrengend werden kann. Ich weis zwar nicht, was ihr in Mathe in der Schule behandelt habt, aber vergiss das mal schnell. Beim Mathestudium geht es viel um Beweise. Du musst beispielsweise beweisen, warum du = oder < benutzen darfst, oder warum du irgendwelche Formeln benutzen darfst. Das heißt man muss wissen, wie man diese herleitet beispielsweise über die einfachste Möglichkeit der Induktion. Weiterhin wird mehr sehr viel mehr Buchstaben und Zahlen jongliert. Es ist nicht mehr wichtig auf ein Ergebnis zu kommen ala Zahl zu kommen, sondern die Herleitung oder der Beweis. Es wird ziemlich viel mit Parametern gearbeitet.

Vielleicht wäre Soziologie etwas für dich mit Vertiefung Pädagogik?!

Ich hoffe, es hilft dir ein bisschen...

Maethrir

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Re:Studentenfutter 2.0
« Antwort #2 am: 17. Feb 2011, 15:38 »
In der Meterologie-Branche werden immer Leute gesucht...
Und es ist auch viel Mathe und Physik dabei, was für dich ja kein all zu großes Problem sein sollte, da du ja Mathe als Abiturfach hast...
Ich überlege auch ob ich etwas in der Richtung studiere (wenn ich überhaupt studiere), weil es in der Meterologie auch viele verschiedene Bereiche gibt (z.B. Wetterforschung oder aber auch als Versicherungsanwalt bei "Naturkatastrophen")
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(Palland)Raschi

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Re:Studentenfutter 2.0
« Antwort #3 am: 17. Feb 2011, 15:58 »
Einen guten Tipp ? Jaa, da fang ich doch mal gleich mit dem ersten Tipp an. man nimmt meistens ja das, in welchem Bereich man tätig ist, und daher beginne ich mal mit deiner ersten Vorstellung eines Studiums, den Rechtswissenschaften.

Abifächerrelevanz:
Entgegen der herrschenden Meinung ist Mathe irrelevant, und Latein keine Vorraussetzung.
Es gibt keine Fächer, die auf eine eindeutige Geeignetheit hindeuten, allerdings kann man eine gewisse Fähigkeitenvielfalt eingrenzen, anhand derer man sich dann orientieren kann.

-gute Sprachkenntnisse: die Rechtswissenschaft lebt von Sprache. Ihre § sind in Deutsch geschrieben, und müssen verstanden werden. Fehlerfreie Beherrschung der Rechtschreibung ist unabdinglich. Man sollte auch gerne lesen/ viel   ;)

-wissenschaftliches und strukturiertes Arbeiten: Wichtig ist weiterhin ein interesse an strukturiertem Arbeiten in wissenschaftlicher Ausgestaltung.

-Abstraktionsvermögen: Wichtig ist, da das gesetz abstrakt verfasst ist, die Fähigkeit Regeln und Normen auf eine aktuelle Situation anzuwenden.
ACHTUNG: Mathe ist zwar auch eine solche Wissenschaft, allerdings weniger zum Vergleich geignet. Gute Mathenoten nicht als Befähigung zum Jurastudium sehen.

-und als Letztes Ausdauer und Durchhaltevermögen: das Jurastudium ist recht lang, und man muss sich häufig motivieren, und sich einfach durchbeißen. leute die schnell aufgeben sollten von diesem Studiengang besser die Finger lassen

Abischnitt:

von Jahr zu Jahr unterschiedlich, häufig schwankt er zwischen 1,8 und 2,3. In dne hauptverfahren sind sie recht hoch, in den nachrückverfahren wirds allmälich humaner.

Anforderungen an den Beruf:

nun zu deinen gestellten Anforderungen:
-Zukunftssicherheit: Juristen werden immer gebraucht, da unsere Welt voll von juristischen Problemen steckt. Da es jedoch sehr viele juristen gibt, muss man ein vollbefriedigendes Examen schaffen, oder sich eben anders auszeichnen, sonst wirds recht hart in der Arbeitswelt.

-Gehaltsaussichten: Hier schwankt das gehaltsniveau. Für VB Juristen ist in großkanzleien ein Einstiegsgehalt von 50.000 € keine Seltenheit. Selbständige Anwälte verdienen weit weniger. dazu soll gesagt sein, dass man sehr lange Arbeitszeiten hat.

-Job Sicherheit:naja, wie oben bereits erwähnt muss man sich von der masse abheben, dann ist dies zu bejahen.

-Schwierigkeitsgrad: Die Rechtswissenschaftenzähl en zu den schwierigsten Studiengängen überhaupt. Die Examensabschlussquote zeigt, dass nur 15 % eine 3+ schaffen, 1% eine 2 oder besser, und 30% durchfallen, was schon für sich spricht. Schwer ist jedoch nicht die Materie ansich, sondern die enorme Stofffülle.
So nebenbei, Gesetze muss man NICHT auswendig lernen.

die Rechtswisschenschaften sind ein zweischneidiges Schwert, man kann viel erreichen, aber auch viel verlieren. Leuten, die nur wegen des Geldes dieses fach studieren wollen, sei von diesem Studiengang abgeraten. Interesse an der Materie ist enorm wichtig, andernfalls verzagt man.

Bei weiteren Fragen, einfach ne PM schicken, oder ICQ  ;)
MfG Raschi

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DireLion

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Re:Studentenfutter 2.0
« Antwort #4 am: 17. Feb 2011, 16:36 »
Also ich steh mit meiner Meinung wahrscheinlich ziemlich allein da, aber ich find solche Fragen, "Was für ein Studium könnt ihr mir empfehlen?" totalen Unsinn. Wenn du keine Ahnung hast was du machen willst, wie wärs denn mal mit einem Praktikum? Da kriegt man einen Eindruck ins Berufsleben und kann ggf. Sachen ausschließen.
Aber einfach zu sagen, das man viel verdienen will und nicht soviel dazu machen muss ist wirklich der reinste Schwachsinn. Man sollte nicht vergessen das einem der spätere Job auch Spaß machen sollte. Ich z.B. wollte eigentlich immer Physiotherapeut werden, habe mal in den Job reingeschnuppert und festgestellt das es doch rein gar nichts für mich ist. Einzelhandelskaufmann habe ich immer ausgeschlossen, bis ich 2 Praktika in dem Beruf gemacht habe und letztendlich habe ich sofort nach der 10. Klasse meine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann gemacht. Mittlerweile bin ich schon 5 1/2 Jahre in dem Beruf und der selben Firma und ich bereue rein gar nichts. Klar, man verdient nicht die große Welt, aber ich kann mich und meine Freundin gut ernähren, ohne auf viel verzichten zu müssen. (Nur so nebenbei, meine Freundin verdient, in ihrer Ausbildung, nicht viel) Ein Studium habe ich für mich damals ausgeschlossen, da ich nicht wusste, was ich damit anfangen soll. Auch heute bin ich immernoch der selben Meinung, habe mir aber dennoch nichts verbaut. Selbst wenn ich irgendwann mal sage das ich mich nach höherem sehne, kann ich immernoch mein Abi nachholen und mein Studium machen. Dabei würde ich auch von meiner Firma unterstützt werden.
Also ich rate jedem davon ab ein Studium anzufangen, wenn man kein gewisses Ziel hat. Ich kenne dutzende Leute, die genau dieses gemacht haben und 90% auf die Nase gefallen sind und 1-2 Jahre umsonst studiert haben und ggf. auch umsonst Abi gemacht zu haben.

MfG,
DireLion
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Endlich! Der erste Band der Lorfonreihe ist im Handel erhältlich!

http://www.amazon.de/Lorfon-Band-Wolfsblut-Stefan-Ibels/dp/3842333277/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1298498765&sr=8-1

Isildur

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Re:Studentenfutter 2.0
« Antwort #5 am: 17. Feb 2011, 16:44 »
Ich interessiere mich für ein Chemiestudium

Wie auch Denis bin ich grade in der 12. Klasse des bayer. G8

Momentan bin ich dabei mir Unis fürs Studium rauszusuchen.
Bedingungen sind, dass sie im weiten Umkreis Frankfurts/Aschaffenburgs sind, also nicht zu weit weg, wie Hamburg.
Studiengebühren sollte es auch nicht geben, bzw. sollte die Uni in Bayern sein, da mir hier die Studiengebühren erlassen werden würden.
Das Problem ist jetzt an objektive Meinungen zu kommen, weil man kann ja nicht jede Uni besichtigen.
Vielleicht studiert ja jemand von euch Chemie/Chemieingenieurswesen. Das wär echt klasse, wenn derjenige etwas berichten könnte.
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Kael_Silvers

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Re:Studentenfutter 2.0
« Antwort #6 am: 17. Feb 2011, 17:01 »
Also ich rate jedem davon ab ein Studium anzufangen, wenn man kein gewisses Ziel hat. Ich kenne dutzende Leute, die genau dieses gemacht haben und 90% auf die Nase gefallen sind und 1-2 Jahre umsonst studiert haben und ggf. auch umsonst Abi gemacht zu haben.

Dem kann ich eigentlich auch so zustimmen. Studium ist viel Arbeit und man hat am Ende auch etwas davon. Sollte man aber keine Ziele haben, dann lohnt sich ein Studium nicht, weil man Interesse am Fach haben sollte, da es sonst absolut keinen Spaß macht.

DireLion

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Re:Studentenfutter 2.0
« Antwort #7 am: 17. Feb 2011, 17:17 »
Das sollte auch kein Vorwurf an dich sein, eher ein Warnung oder ein Tipp ;) Wie gesagt gibt es in meinem Umfeld viele die mit der falschen Wahl einige Jahre verloren haben. Ein guter Freund von mir ist das beste Beispiel. Er macht gerade so ein duales Studium im Finanzwesen und nach mittlerweile 2 Jahren fällt ihm immer mehr auf, das ihm das ganze eigentlich überhaupt keinen Spaß macht und er bereut es, nicht einfach eine Ausbildung angefangen zu haben, indem was er damals wirklich machen wollte. Seine Entscheidung viel auf das Studium, auch allein wegen dem Geld und dem Beamtenstatus etc. Letztendlich ist es einfach so das Geld zwar die Welt regiert, aber trotzdem nicht alles ist  ;)

Was ich nicht ganz verstehe, wieso haben dir Praktika nicht weitergeholfen? Ist ja klar das man nicht alles aus dem Berufsleben sieht, aber man bekommt doch zumindest einen kleinen Eindruck in den Beruf. In meinem Praktika habe ich z.B. festgestellt das mir der Einzelhandel sehr gut liegen könnte, da ich mit Menschen in Kontakt bin, zum Teil kreativ arbeiten kann und es eine körperliche Arbeit ist. Zusätzlich hatte ich das 1. Lehrjahr noch nicht ganz hinter mir, da began ich schon Stellvertretender Filialleiter zu werden, was mir natürlich besonders gut gefallen hat :)

Also nochmal in Kurzfassung:
Ich möchte nichts schlecht reden, sondern jeden nur dazu animieren sich schon recht früh gedanken dazu zu machen, was man später beruflich ausüben möchte. Dabei wünsche ich natürlich jedem viel Erfolg dabei ;)

MfG,
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(Palland)Raschi

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Re:Studentenfutter 2.0
« Antwort #8 am: 17. Feb 2011, 17:21 »
Dire hat schon Recht, studieren, um des Studierens Willen is Unsinn. Studieren is ja ein anderes Wort für vertiefen, und das ist genau das, was man machen möchte, wenn man studiert, ein Thema vertiefen. Wer etwas studiert, was er nicht will, wird nicht glücklich.
Zitat
Studiengebühren sollte es auch nicht geben, bzw. sollte die Uni in Bayern sein, da mir hier die Studiengebühren erlassen werden würden.
ja, das stimmt, sie sind nicht gut. In NRW werden sie zum Glück bald wieder gestrichen. Vom Studieren abhalten tun sie allerdings nicht. Man kann sich einen zinslosen Kredit von der Landesbank holen, durch den man diese Ausgaben decken kann, und der auch eine angemessene Rückzahlung hat. Hier wird keine vom Studieren abgehalten  ;)
MfG Raschi

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PumaYIY

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Re:Studentenfutter 2.0
« Antwort #9 am: 17. Feb 2011, 17:33 »
Erstmal generell... Wir werden in unserer Schule (Rheinland-Pfalz) mit Berufsberatungen und Studieninformationen nahezu bombadiert. Letztens (Anfang Februar) war ich erst mit der gesamten Stufe in der Uni Mainz am Tag der offenen Tür. Ich bin auch in der 12 Stufe, da es aber in Rlp 12 und ein halbes Jahr gibt hab ich noch eine gewisse Schonfrist. Mich interessieren auch vor allem Chemie und Ingenieurswissenschaften .

Ich interessiere mich für ein Chemiestudium

Wie auch Denis bin ich grade in der 12. Klasse des bayer. G8

Momentan bin ich dabei mir Unis fürs Studium rauszusuchen.
Bedingungen sind, dass sie im weiten Umkreis Frankfurts/Aschaffenburgs sind, also nicht zu weit weg, wie Hamburg.
Studiengebühren sollte es auch nicht geben, bzw. sollte die Uni in Bayern sein, da mir hier die Studiengebühren erlassen werden würden.
Das Problem ist jetzt an objektive Meinungen zu kommen, weil man kann ja nicht jede Uni besichtigen.
Vielleicht studiert ja jemand von euch Chemie/Chemieingenieurswesen. Das wär echt klasse, wenn derjenige etwas berichten könnte.

Chemie ist in Mainz sehr gut ausgebaut, auch dank Boeringer und Max-Planck- Institut. Die Vorführung am Tag der offenen Tür war ziemlich spektakulär und anwerbend und es wurden die vielen möglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt gezeigt. In Rlp gibts keine Studiengebühren

Bsp.: Industrie, Forschung, Lehramt, Uni, Politik

Dann kenn ich von Verwandschaft, die von da kommt die Uni Jena(Thüringen), die auch einen ziemlich guten Ruf hat, die Stadt gefällt mir persönlich auch ziemlich gut und es gibt auch dort keine Studiegebühren. Also die Uni in Jena ist auch sehr stark auf Naturwissenschaften fokusiert (gut ich glaub Deutsch oder so ist da auch sehr ausgeprägt vor allem weil Goethe da war, aber darüber hab ich mich nicht so informiert). Jena ist ja von Bayern nicht allzu weit weg und auch ziemlich gut an Verkehrsverbindungen angebunden. (ICE-Bahnhof Richtung Nord-Süd und München und Autobahn)

Unis die mir sonst noch durch guten Ruf aufgefallen sind, was den Naturwissenschaftlich-Technischen Bereich angeht sind Ilmenau, Dresden und Darmstadt.

@Isildur: Ich glaube Uni München muss man nicht extra erwähnen.

Edit: Was ich vergessen hatte zu posten war, dass wir in Berufsberatung und co gesagt bekommen haben, dass man nicht wild drauf los Praktika machen sollte, sondern sich vorher gründlich informieren und klar werden ob man sowas wirklich will.
« Letzte Änderung: 17. Feb 2011, 17:36 von PumaYIY »

Adamin

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Re:Studentenfutter 2.0
« Antwort #10 am: 17. Feb 2011, 17:47 »
Denis studier, für was du dich begeistern kannst. ;)

Wenn du deinen späteren Beruf wirklich mit Leib und Seele ausüben kannst, wirst du auch Arbeit finden.

Vexor

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Re:Studentenfutter 2.0
« Antwort #11 am: 17. Feb 2011, 18:09 »
Denis studier, für was du dich begeistern kannst. ;)

Wenn du deinen späteren Beruf wirklich mit Leib und Seele ausüben kannst, wirst du auch Arbeit finden.

Ein wahres Wort -oder Wörter ;) . Geld macht nicht glücklich. Und wenn du zwischen so vielen Alternativen schwankst, dann ist es erst recht fahrlässig dir hier Tipps zu suchen. Jeder erlebt sein Studium anders. Ich hab das bei meinem Bruder gesehen. Er und seine Freundin haben gemeinsam Medizin studiert. Für ihn war es die Hölle ( obwohl er gut war , aber es hat ihm nicht gepasst). Sie - gleiches Studium, gleiche Professoren etc., war begeistert, obwohl sie sogar schlechter war.

Die Erfahrungsberichte von denen, die hier studieren bringen dich nicht weiter, weil du nie die gleichen Erfahrungen machen wirst und auch nie mit den gleichen Erfahrungsschatz in das Studium gehen wirst, wie jemand anderes auf dieser Welt. Man kann sich mit der Studiumwahl auch wahrlich verrückt machen. Auch die Fragen, die du stellst, wie Zukunftsperspektiven, Jobchancen, etc. sind eigentlich vollkommen irrelevant, weil sich der Arbeitsmarkt ständig verändert und was heute noch die optimale Wahl ist kann in einem Jahr schon wieder vollkommen irrelevant sein.
Um meine Deutsch LK-Lehrerin zu zitieren:
" Als wir damals studiert haben, hat man uns im zweiten Jahr gesagt, dass man die nächsten Jahre keine Lehrer für die Fächer Deutsch, Geschichte, Sozialkunde einstellen würde. Wir haben uns erstmal mehrere Tage vollkommen zulaufen lassen und dann weiter gemacht und jeder von uns ist untergekommen, vielleicht nicht als Lehrer, aber jeder hat seine Stelle gefunden und ist zufrieden.!"

Nimm dir das zu Herzen und lass dich nicht von anderen verunsichern ;)


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Re:Studentenfutter 2.0
« Antwort #12 am: 17. Feb 2011, 18:36 »
Also grundsätzlich stimme ich dir zu, Vexor, und ich denke, das wird jeder sagen, man muss studieren, was einem Spaß macht. Allerdings sehe ich keinesfalls, dass Erfahrungsbereichte einen nicht weiterbringen. Nungut, höchst individuelle Berichte sind weniger aussagekräftig, da die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist, dass sie auf einen nicht zutreffen, jedoch, muss ich auch vor einer "Scheuklappenauswahl" warnen. Man kann sich durchaus anhören, was einem in dem Studiengang erwartet, und später möglicherweise erwarten wird. Ich sehe darin keine irrelevanz, sondern ein berechtigtes Interesse, zu erfahren, "was da so abgeht".
Eine andere Stufe ist dann die Abwägung, und das ist der Punkt, wo ich zustimmen würde. Wie gewichtet man die Sachen, die man hört, die Informationen die man bekommt. Der Arbeitsmarkt is dann eben ein schwächeres Argument von einem Studiengang abzusehen, als das Interesse an einen Studiengang. Für mich is das also keine generelle Informationsfrage, sondern eine Informationsgewichtungsf rage. Es ist gut, menschen zu fragen, wie ihnen Studiengänge gefallen, man muss nur viele fragen, um sich ein halbwegs objektives Urteil machen zu könnnen. mehr Informationen von vielen Quellen können dir Gewissheit geben, Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten komplettieren die Sache dann  ;)

edit: gut, dann stimmen wir doch überein  ;)
« Letzte Änderung: 17. Feb 2011, 18:45 von (Palland)Raschi »
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Re:Studentenfutter 2.0
« Antwort #13 am: 17. Feb 2011, 18:43 »
Das meinte ich ja auch nicht Raschi. Sind es einfach nur Informationen, wie das Studium abläuft, erachte ich sie auch als gut und nützlich, aber sobald es darum geht, ob ein Studium jemanden individuell zusagt oder so, ist das schon was anderes.


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Re:Studentenfutter 2.0
« Antwort #14 am: 17. Feb 2011, 20:29 »
Es ist definitiv wichtig, dass der angehende Student weis, was auf ihn im Studium zukommen wird. Wenn man sich unter einem Studiengang aufgrund des Names und der eigenen Bildung etwas falsches drunter vorstellt, kann das schnell nach hinten los gehen und man verschenkt wertvolle Jahre. Klar, kann man auch ein paar Tage, Monate, Jahre später anfangen, aber je schneller, desto besser. Warum soll man erst "Mist" studieren, wenn man vorher schon gewusst hätte, was auf einen zukommt.

Meiner Meinung nach sind Erfahrungsberichte sehr wichtig und können einem definitiv weiterhelfen. Es stimmt, dass nicht jeder das erlebt, was geschildert wird, aber gewisse Sachen kommen auf einen immer zu. Man darf keine falschen Vorstellungen vom Studium haben, da man sonst auf keinen Fall glücklich wird...