[Si]Jutan - erster Charakter von Khamul

[Lord of Mordor]

Name: Jutan

Geschlecht: Männlich

Rasse: Rohirrim

Alter: 15

Geburtsort: Helms Klamm

Start: Der Hohe Pass

Aussehen:
- 1, 65m groß
- längere rote Haare
- Sommersprossen
- normale Figur

Charakter:
- er ist schüchtern
- er ist ein wenig verstört, da er schon sehr viel Leid in seinem Leben gesehen hat
0 er ist stur, hat er sich etwas einmal in den Kopf gesetzt, lässt er sich nicht mehr davon abbringen
+ er ist ein standfester Kämpfer, auf jedem Grund, und sieht es sofort, wenn sein Gegner seinen Stand vernachlässigt.

Fertigkeiten:
- Ackerbau
- Pferdedressur
- Kampf mit dem Kurzschwert

Ausrüstung:
- das Kurzschwert seines Vaters
- ein Rundschild aus Holz
- ein Kettenhemd, das ihm viel zu groß ist

Geschichte:

Jutan wurde in Helms Klamm geboren. Damals war noch alles friedlich, und so lernte er von seinem Vater Haleth viel über Ackerbau und Pferdezucht. Er war sehr lernfreudig und lernte auch von seiner Mutter Helga das Nähhandwerk. Doch als der Ringkrieg begann und Saruman von Isengard her immer wieder Rohan überfiel, änderte sich Jutans Ausbildung. Seinem Vater war es wichtig, dass er dereinst einmal den Zweikampf erlerne, um so seine Familie verteidigen zu können.

... Jutan riss seinen Holzschild hoch, um den Hieb seines Vaters abzuwehren. Seit neuestem lernte er das Fechten mit dem Kurzschwert, und sein Vater sagte, er sei sehr begabt. Jutan war seinem Vater schon beinahe ebenbürtig. Vielleicht lag es auch daran, dass sein Vater nur ein einfacher Bauer war, und kein ausgebildeter Krieger. „Vater“, fragte er: „sollen wir nicht einmal mit den Kriegern trainieren?“
Haleth dachte daraufhin einige Zeit lang nach. Er öffnete seinen Mund, wollte etwas sagen, schloss ihn aber wieder. So war es immer, dachte Jutan. Aus irgendeinem unerfindlichen Grund wollte sein Vater nie etwas mit den Kriegern zu tun haben...

Jutan fragte seinen Vater Haleth immer wieder nach dem Grund, warum er nichts mit den Kriegern zu tun haben wollte, doch dieser wich seinen Fragen immer aus. So nahm Jutan dies einfach hin und übte fleißig weiter. Es stellte sich heraus, dass er gut mit dem Schwert umgehen konnte, sein Vater war zuversichtlich. Die Schlacht um Helms Klamm kam, änderte Jutans Leben jedoch schlagartig und prägte ihn tiefgehend.

... „Nein! Nehmt mir nicht meinen Sohn!“, flehte Helga den Krieger an. Dieser gab sich jedoch unnahbar und sagte kalt: „König Theoden hat befohlen, dass jeder Knabe, der fähig sei, eine Waffe zu tragen, zu den Waffen gerufen werden soll.“ Der Krieger packte Jutan am Arm und zog ihn mit sich zur Waffenkammer. Dort wurden ihm ein Kettenhemd, ein Schwert und ein Rundschild aus Holz gegeben.

Wenige Stunden später stand Jutan über dem Haupttor, gemeinsam mit den Bogenschützen und Steinwerfern. Das Heer Isengards marschierte gerade in die Schlucht ein. Die Uruks waren so zahlreich, dass sie sich von einer Wand bis zur Anderen zogen. Die Anspannung stieg. Wenige Meter vor der Mauer blieben sie alle stehen. Ein Uruk, der wohl der Anführer der Armee war, bestieg einen Felsen und brüllte Befehle. Dann stürmte das Heer Isengards bleich einer schwarzen Lawine auf die Mauer ein. Belagerungsleitern wurden von den Uruks hochgestemmt, und einige von ihnen bildeten eine Formation, in der sie sich alle gegenseitig Oben und Seitlich mit ihren Schilden deckten. In dieser Formation Zogen sie zur Brücke zum Haupttor. Jutan hielt einen großen Stein über seinem Kopf und ließ ihn gleich darauf auf die Uruks fallen. Der Stein prallte wirkungslos an den Schilden seiner Feinde ab. Doch dann bildete sich eine Art Wulst in der Formation, und am Tor kam dann ein von sechs Dunländern getragener Rammbock zum Vorschein. Jutan ließ einen Stein auf die Dunländer fallen. Getroffen sank der hinterste der Träger des Rammbocks zu Boden, doch sofort wurde er von zwei neuen ersetzt. Immer mehr Pfeile sausten auf die verräterischen Menschen nieder, doch es schienen endlos viele für Saruman zu kämpfen. Schließlich durchbrachen sie das Tor...

Die Schlacht um Helms Klamm war prägend für Jutan, denn er sah dort so viel Leid wie selten jemand in seinem Alter schon hautnah erlebt hatte. Von den Knaben, die zu den Waffen gerufen worden waren, gehörte er zu den wenigen Überlebenden. Als dann die Schlacht um Helms Klamm vorbei war, erfuhr Jutan schreckliches: Sein Vater war während der Schlacht gefallen! Jutan nahm das Schwert seines Vaters an sich und blieb mit seiner Mutter in Helms Klamm.
Es schien so, als wäre alles gut, doch der Mund Saurons marschierte nach dem Sturz Gondors in Rohan ein und zerstörte beinahe ganz Rohan. Jutan und seine Mutter Helga flohen in den Norden, wo sie von den Dunedain und den Elben freundlich aufgenommen wurden. Doch kurz nach der Ankunft in Bruchtal fasste er schon einen Entschluss.

... Für Jutan stand eines fest: Entweder er kämpfte gegen den Feind und versuchte, zu helfen, oder er würde sich verstecken und tatenlos dabei zusehen, wie Mittelerde nach und nach zerstört würde. Er wollte versuchen, die Länder Mittelerdes zu verteidigen! In der nacht schlich er sich heimlich aus seinem Lager, nahm sich zu Essen, warme Kleidung, das Kurzschwert seines Vaters, seinen Holzschild und sein viel zu großes Kettenhemd. Er ging nach Bruchtal, wo schon die Wagen, welche zur Versorgung der Truppen nach Lorien fahren sollten, beladen wurden. Er versteckte sich in einem der Wagen. Würden sie ihn finden, würden sie ihn wieder zurückschicken, doch das Glück war mit ihm. Es fiel niemandem auf, dass er sich in einem der Wagen versteckt hatte. Nun ging seine Reise also los...

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