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Autor Thema: Memories to the glorious, white Rider  (Gelesen 2647 mal)

Thorondor the Eagle

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Memories to the glorious, white Rider
« am: 26. Dez 2009, 17:49 »
Also hier beginne ich nun eine Geschichte über die Erinnerungen von Gandalf. Ihr werdet sie auch aufgesplittet in der Geschichte meines ersten Chars Amrûn finden, diese bilden quasi das Equivalent, da sie nicht aus der Sicht des Elben sondern aus jener des Istaris erzählt werden.

Da dies eine Fortsetzungsgeschichte ist bitte Feedback hier


Vier Wochen bin ich nun schon unterwegs. Unbemerkt und alleine gleite ich über das Meer. Nur die Sterne sehen mich und ich sehe zu ihnen hinauf. Tag für Tag bin ich umgeben von den stimmigen Gesängen des Wassers und der Luft. Manwe hält wohl seine schützende Hand über mich. Er hat große Hoffnung in mich, die ich hoffentlich erfüllen kann.
Wenn ich dich nur nicht so fürchten würde, Sauron. Ich kannte dich schon als wir in diese Welt getreten sind und zu jener Zeit verspürte ich deine Zweifel, aber ich spürte auch deine Macht, eine Macht die die Erde zusammengehalten hätte und die viel Gutes gebracht hätte.

Meine Augen füllten sich mit warmen Tränen als ich die ersten Gebirgszüge am östlichen Horizont erblickte. Zum einen war ich froh dieses Schiff wieder verlassen zu können und zum anderen sehnte ich mich schon lange nach Mittelerde zurück zu kehren. Seit die Leuchten Illuin und Ormal umgeworfen wurden vom dunklen Herrscher habe ich diese Gefilde nicht gesehen.
Yavannas Geschöpfe werden schon gediehen und prächtig gewachsen sein und die Berge die Aule erschaffen hat werden sich verändert haben. Ich werde zum ersten Mal die Zwerge erblicken und ihre Gesten lernen und die Menschen. Edle Geschöpfe erzählte man mir, den Elben gar nicht so unähnlich und doch neiden sie ihnen die Unsterblichkeit.

Als ich die großen Felsen der Bucht passierte, war die Sonne bereits dabei hinter dem Horizont zu verschwinden. Meine Augen zeigten mir ein großes Fest in den Docks dieser Stadt. Dies muss wohl Mithlond sein, der Hafen von Cirdan dem Schiffbauer. Olwe hat mir geraten hierher zu segeln, denn hier werde ich Freunde an meiner Seite haben.

Ich dockte das große Schiff aus Alqualonde an und zu meiner Überraschung erblickte ich bereits einen silberhaarigen, bärtigen Elben. Dies musste wohl Cirdan sein.
„Bote des Westens, dieses Fest wurde euch zu Ehren veranstaltet“, sagte er.
„Ihr wusstet, dass ich komme?“, fragte ich erstaunt.
„Ja, eine alte Freundin kündigte deine Ankunft an und bat mich dich festlich zu begrüßen. Wie ist euer Name?“
Eine alte Freundin? Wer konnte das wohl sein. Welche Elben kennt ihr, mit denen auch ich vertraut bin? Ah, von den wenigen Noldor konnte es wohl nur noch Galadriel sein, die Tochter von Finarfin.
„Einen edlen Namen trage ich, Cirdan Herr der Falathrim, doch müsst ihr verstehen, dass es nicht sehr weise wäre in auf diesen Gefilden auszusprechen“, flüsterte ich.

Der Herr der Anfurten hielt einen Moment inne, er wirkte sehr überrascht: „Dann werde ich euch Mithrandir nennen, denn ihr seid wahrhaft ein grauer Wanderer.“
„Ein Name der zu mir passt, da habt Ihr recht“, sagte ich und musste lächeln.

Cirdan erhob seine Stimme: „Heißen wir Mithrandir willkommen, hier in den Grauen Anfurten. Dieser Hafen soll ihm ein zweites Zuhause sein, ein Ort der Geborgenheit und der Freude.“
Die Elben am Ufer begannen laut zu Jubeln und das Fest setzte sich fort. Der Herr von Mithlond bat mich an seinen Tisch und den ganzen Abend versuchte ich vieles zu erfahren, was die letzten zwei Zeitalter hier geschehen war.
1. Char Elea ist in Bree  -  2. Char Caelîf ist in Palisor