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Autor Thema: Fragen zu den Lebensweisen Mittelerdes  (Gelesen 5307 mal)

Thorondor the Eagle

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Fragen zu den Lebensweisen Mittelerdes
« am: 8. Dez 2010, 17:34 »
So, hier nun der allgemeine thread zu den fragen:

Und gleich meine erste: hinrichtungen; welche sind in gondor gebräuchlich? Hängen, verbrennen, steinigen, kopf ab?
1. Char Elea ist in Bree  -  2. Char Caelîf ist in Palisor

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Re:Fragen zu den Lebensweisen Mittelerdes
« Antwort #1 am: 5. Mär 2012, 20:10 »
Ich habe den Thread mal allgemeiner gefasst und ich werde hier die Antworten sammeln. Der Rest wird in den Auslagerungsthread geschoben.

Frage 1: Hinrichtungen in Mittelerde, v.a. in Minas Tirith unter Saurons Herrschaft
Antwort Frage 1: Erhängen und öffentliche Zurschaustellung.

Frage 2: Lebensweise der Zwerge
Antwort Frage 2: Größtenteils Hallen zur Sammlung oder Arbeiten und kleine Wohnnischen für einzelne Zwerge/derenFamilien/Zwergengemeinschaften. Generell ziemlich viele Gänge und Treppen. Außerhalb der Festungen ist nichts verbürgt, wahrscheinlich normale Häuser.
« Letzte Änderung: 5. Mär 2012, 20:16 von The Chaosnight »
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Re:Fragen zu den Lebensweisen Mittelerdes
« Antwort #2 am: 5. Mär 2012, 20:14 »
Wenn an schon mal so eingen allgemeinen Thread hat: Wie soll die Herrschaftsstruktur im Breeland aussehen, insbesondere nach den Kämpfen mit den Strolchen (Ist das die richtige deutsche Übersetzung?) Anfang 3019 DZ?

Ich dachte spontan an eine, die sich stark an eine "klassische" spätmittelalterliche Stadt anlehnt, die zu lange mit Hobbits zusammengelebt hat.
Heißt im Klartext: Es gibt eine Art Bürgermeister, der ähnlich dem vom Auenland gewählt wird und von hochrangigen Vertretern bedeutender, reicher oder althergebrachten Familien beraten wird. Dieser übernimmt offizielle Funktionen und organisiert die Infrastruktur (Post, Versorgung etc) ist realpolitisch aber eher weniger bedeutend.
Großteile der politischen Entscheidungen werden von Vertretern betroffener Berufszweige getroffen, die dies jedoch vorher idR mit den Beratern des Bürgermeisters besprechen oder im "kleinen Rahmen" für bestimmte Bereiche von einzelnen Betrieben durchgesetzt werden.

Ansonsten sollte die Organisationsstruktur eher "lasch" sein, d.h. jeder kümmert sich um seinen eigenen Kram, außer im Rahmen von größeren krisen, wo einserseits der Bürgermeister den Notstand ausrufen darf und sich damit weitreichende Freiheiten im Bezug auf schnelles Handeln sichert und andererseits die Bürgerschaft sich in größeren Sitzungen versammelt und selbst organisiert, bzw. sicherstellt, dass diese Vollmachten nicht missbraucht werden.

Sicherheitstechnisch gibt es die Torwächter und ansonsten ledigliche eine Bürgermiliz. Prinzipiell gilt die Devise "Nachbarn schützen Nachbarn" und ähnlich des Auenlands ist die gewöhnliche Strafe gesellschaftliche Ächtung, sofern es nicht zu Übergriffen kommt, worauf generell Verbannung oder ähnlich starke Strafen stehen. Dies kommt daher, dass durch den äußeren Schutz der Waldläufer kaum äußere Bedrohungen auftraten und damit auch der "schädliche Zuwachs" begrenzt werden konnte.

Menschen und Hobbits genießen prinzipiell gleiche Rechte und Pflichten, außer wenn der Verstand und der gemeinsame Wille Einschränkungen für wirkungsvoll halten (z.B. dass ein Hobbit nicht gleichermaßen Wasser schleppen muss). Neben dem gewählten Bürgermeister residiert dafür ein Vizebürgermeister der anderen Volksgruppe. Aufgrund der Besitz- und Bevölkerungsanteile Brees, haben die Menschen faktisch jedoch eine Hoheit in den meisten Gremien. Daher gibt es einmal jährlich zu der "großen Bürgerversammlung" zumindest einen Vorschlag Menschen und Hobbits politisch zu trennen, welches aufgrund der laschen Mentalität der Breeländer bezüglich politischer Ordnung und dem gewöhnlich gutem Zusammenspiel zwischen den Rassen nie durchgesetzt wird.

Mit den anderen Städten des Breelandes steht man generell auf einem freundlichen Stand, zwar nicht so eng wie die vier Auenlandviertel, aber von der Mentalität ungefähr wie das Auenland und Bockland: "Die anderen sind zwar seltsam, aber gehören irgendwie zu uns."
Politisch stehen die Vertreter des Volkes, insbesonderer der hochrangigeren, reicheren, in regem Kontakt miteinander und die Bürgermeister haben wenige Male im Jahr formale Treffe untereinander, wo sie ihre Situationen besprechen.




Irgendwelche Verbesserungen, Gegenvorschläge, Alternativen? Ich habe mir obiges nur mal schnell anhand der geographischen Lage, normalen Städtekulturen und der Hobbitverwaltung aus den Fingern gesaugt, also ist davon absolut nichts fest ;)
Insbesondere für den Punkt der Gemeinschaft Mensch-Hobbit hätte ich gerne eure Meinungen, da ich das absolut nicht einschätzen kann.
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Vexor

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Re:Fragen zu den Lebensweisen Mittelerdes
« Antwort #3 am: 6. Mär 2012, 19:50 »
Also von meiner Seite hierfür meine Zustimmung.

Klingt plausibel und schlüssig argumentiert. Wenn du willst, kannst du das noch ein bisschen "sachlicher" forumlieren und dann zu der Information über die Bösen Menschen pinnen :)


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Re:Fragen zu den Lebensweisen Mittelerdes
« Antwort #4 am: 6. Mär 2012, 20:20 »
Ich schließe mich Vexor an. Deine Darstellung ist logisch und nachvollziehbar, und da ich leider selber noch nie da war, würde ich auch sagen, dass man das so stehen lassen kann^^

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Re:Fragen zu den Lebensweisen Mittelerdes
« Antwort #5 am: 7. Mär 2012, 22:11 »
Etwas sachlicher formuliert :)
Insbesondere die Punkte 1-3 sollten jedoch noichmal durchgelesen werden, da ich entweder etwas neues dazuentwickeln/Rahmendaten entwickeln musste oder mir unsicher war, wie man das vernünftig formuliert.
Die Abschnitte bezüglich der Veränderungen 3019 habe ich vorsorglich schonmal reingenommen, da diese zumindest kurzfristig einen erheblichen Einschnitt darstellten und, soviel darf ich verraten, es sich in der Nordstoryline insbesondere auf den Wurzeln 3019 einiges noch entwickeln wird. Ich bin noch nicht ganz konkret geworden, da diese Veränderungen höchstwahrscheinlich noch von Iris erforscht werden, knapp drei Jahre sind es für sie ja noch bis RPG-Start...

Politisches System Brees
1. Allgemeine pol. Mentalität
Bree ist von der Mentalität her dem Auenland nicht unähnlich, da die dort lebenden Hobbits und der stetige Kontakt mit dem Auenland sich eindeutig abgefärbt haben, sodass sich generell eine lasche Gesetzgebung und politische Ordnung vorfindet, auch wenn sie v.a. durch den Einfluss der Menschen in bestimmten Bereichen bürokratisiert wurde, bzw. auch strengere Richtlinien kennt. So ist die reguläre Strafe für Vergehen die der Ächtung, bei gewaltsamen Übergriffen (abseits der 'normalen' Kneipenschlägerei), sowie Fällen mit akutem Vertrauensverlust, folgt jedoch als nächste Stufe sofort die bedingungslose Verbannung.
Aufgrund der relativ friedlichen Umgebung galt in Bree lange Zeit das Bild von Freiheit und Sicherheit und viele Bewohner waren fast schon sorglos und sorgten sich um nichts mhr als der Beseitigung vermeindlicher Übel, die ihnen nicht ins Bild passten.

Aufgrund der Konflikte mit den Südländern, droht sich diese Mentalität jedoch zu verändern, sodass mehr Ordnung und Sicherheitskräfte gefordert werden und die vormalige "Einfachheit" verkompliziert wird.



2. Die Bürgermeister
Formal befinden sich an der politischen Spitze Brees die beiden Bürgermeister der Stadt, wovon der "Erste Bürgermeister" für fünf Jahre von der Stadtsitzung gewählt wird. Das Amt des zweiten Bürgermeisters wird von dem Kandidaten mit den meisten Stimmen des jeweiligen anderen Volkes besetzt, sodass sowohl das große, wie auch das kleine Volk vertreten werden.
Faktisch übernehmen diese Ämter jedoch lediglich zeremonielle Aufgaben und kümmern sich um die Infrastruktur, sowie auswärtige Beziehungen. Aufgrund des hohen Ansehens der Bürgermeister genießen deren Vorschläge in der Allgemeinheit hohes Gewicht, sodass vor allem die reichen und bedeutenden Familien sich in der Vergangenheit zu der Durchsetzung ihrer Zwecke um diese versammelt hatten. Um die Privatkriege einzelner Familien zu verhindern und geheime Vorteilnahmen zu verhindern, stellen diese Familien jeweils einen Vertreter an die Seite "ihres" Bürgermeisters. Dadurch sollte einerseits sichergestellt werden, dass die Verfahrensweisen ersichtlicher werden und andererseits verhindert werden, dass bedeutende Familien ohne Tageserwerb nicht unvertreten bleiben, da ansonsten lediglich die größeren Gewerbe der Stadt effektiv organisiert sind.
in Zeiten der Not können die Bürgermeister den Notstand ausrufen, wodurch ihnen die Macht zugesprochen wird die Miliz einzuberufen, die Versorgungsgewerbe unter Aufsicht zu stellen, Aus- und Eingangtssperren zu verhängen, sowie anderweitig die Stadt auf die Gefahr vorzubereiten. Unter Notstand besitzen die Bürgermeister ferner ein aufschiebendes Vetorecht, sowie andere Mittel, um die Reaktionsfähigkeit zu steigern.

Aufgrund des hervorragenden äußeren Schutzes der Stadt, wird dieses Recht jedoch äußerst selten angewendet und gilt vielen Bewohnern als reiner Mythos. Die letzten Notmaßnahmen der Bürgermeister wurden meist nur gefordert und von den Bewohnern im Glauben an die Richtigkeit/Sinnhaftigkeit ausgeführt. Nach den jüngeren Konflikten und dem drohendem Wandel der Mentalität, ist es jedoch unklar, wie ein "förmlicher" Notstandsplan aufgenommen werden würde.



3. Die Betriebe und Gewerbesitzungen
Das wahre politische Zentrum der Stadt findet sich in den einzelnen Betrieben Brees, bzw. den Räten aus deren Besitzern. Da in Bree die Mentalität vorherrscht, dass man viele Probleme mit reinem Verstand lösen kann (eine Errungenschaft, die man sich vom Auenland abgeschaut hat), ist die eigentliche politische Spitze relativ machtlos und aus der Erweitewrung eben jener Mentalität ("Jedermann steht es zu sich oder seinen Einfluss im Sinne des Allgemeinwohles frei zu gestalten"), folgt eine weitreichende Freiheit einzelner Betriebe. Eigentlich sollte diese Regelung jedermann das Recht einräumen sich frei zu entfalten, jedoch profitieren die mit "Einfluss" über andere am stärksten von dieser Freiheit.
Dadurch und auch durch die Kreativität einzelner, die ihr Fachgebiet entsprechend "hochreden" konnten, bestimmen einzelne Betriebe Großteile des gesellschaftlichen Lebens für das "gewöhnliche" Volk, da Veränderungen zumeist aus diesen Kreisen kommen und viele "Gesetze" prinzipiell "erweiterte Betriebsordnungen" darstellen. Aus Respekt vor dem Amt, werden weitreichende Neuregelungen jedoch noch immer meistens zuerst mit den Beratern des Bürgermeisters abgesprochen.



4. Die "Große Bürgerversammlung"
Die große Bürgerversammlung stellt eine Versammlun sämtlicher "gemeldeter" Breeländer dar, auch wenn vor allem die reichen Familien und Betriebsverantwortlichen lieber in ihren eigenen Zirkeln bleiben. Diese einmal jährlich einberufene Sitzung ist politisc formal quasi unbedeutend und hat den Hauptzweck "Empfehlungen" abzugeben, faktisch ist diese Versammlung jedoch eine gewaltige Diskussionsrunde über das aktuelle Geschehen, wo auch am effektivsten die reguläre Strafe für Vergehen, die der Ächtung, geplant und ausgeführt werden kann, da sich in diesen Versammlungen die größte Masse findet.
In Zeiten der Not überwacht diese Versammlung (in Form eines gewählten Gremiums) die Bürgermeister auf die Einhaltung der Notstandsrechte und deren Verhältnismäßigkeit. Wahlberechtigt sind hierbei jedoch nur anwesende der letzten Versammlung, sowie Neuankömmlinge, die vom Versammlungssprecher hinzugerufen wurden, bzw. mehr als ein halbes Jahr in der Stadt leben.

Ähnlich der Bürgermeister-Notstandsgesetze, ist diese Macht jedoch ebenfalls beinahe vollkommen in Vergessenheit geraten. Da die Versammlung sich nur selten den inoffiziellen Notstandsplänen verweigerte, ist es jedoch ungewiss, ob ein einberufenes Kontrollgremium akzeptiert werden würde, auch da im Gegensatz zu den meist ochrangigen Bürgermeistern nur wenige Mitglieder der Versammlung die altsprachlichen Regelungen verstehen und deuten können.



5. Sicherheit
Formal obliegt in Friedenszeiten die Sicherheit der Stadt den Torwächtern, die die Stadt vor äußeren Gefahren schützen und der Devise "Nachbarn schützen Nachbarn", sowie dem eigenem Verstand vor eigenen, inneren Gefahren. Bree besitzt kein eigenes Militär, in Zeiten der Not übernimmt eine Bürgermiliz die Verteidigungsaufgaben, sowie nötige Hilfsarbeiten.
Faktisch profitierte die Stadt jedoch enorm von der Arbeit der Waldläufer, die suspekte Kreaturen von der Region fernhielten, sodass stärkere Schutzmaßnahmen selten erforderlich waren.

Mit dem Abzug der Waldläufer in den Ringkrieg, ist dieses System jedoch am Wackeln und es besteht die Möglichkeit einer Neufassung der Verteidigungsaufgaben und eine weitgehende Militarisierung.



6. Verhältnisse zwischen den Rassen
Menschen und Hobbits genießen prinzipiell gleiche Rechte und Pflichten, außer wenn der Verstand und der gemeinsame Wille Einschränkungen für wirkungsvoll halten (z.B. dass ein Hobbit nicht gleichermaßen Wasser schleppen muss). Aufgrund der Besitz- und Bevölkerungsanteile Brees, haben die Menschen faktisch jedoch eine Hoheit in den meisten Gremien. Daher gibt es einmal jährlich zu der "großen Bürgerversammlung" zumindest einen Vorschlag Menschen und Hobbits politisch zu trennen, welches aufgrund der laschen Mentalität der Breeländer bezüglich politischer Ordnung und dem gewöhnlich gutem Zusammenspiel zwischen den Rassen nie durchgesetzt wurde.



7. Verhältnis zu den anderen Städten des Breelandes
Mit den anderen Städten des Breelandes steht man generell auf einem freundlichen Stand, zwar nicht so eng wie die vier Auenlandviertel, aber von der Mentalität ungefähr wie das Auenland und Bockland: "Die anderen sind zwar seltsam, aber gehören irgendwie zu uns."
Politisch stehen die Vertreter des Volkes, insbesonderer der hochrangigeren, reicheren, in regem Kontakt miteinander und die Bürgermeister haben wenige Male im Jahr formale Treffe untereinander, wo sie ihre Situationen besprechen.
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